Liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen, Piloten, Flieger, Menschen....!
Anlässlich des letzten Wettbewerbes der D-Tour kam am Rande der Ergebnisverkündung die Diskussion über
Bodenzeiten auf. Bei der derzeitigen Leistungsdichte entscheidet dann auch schon mal eine (vermeintliche) Sekunde!!! über Sieg oder zweiter Sieger....von Niederlage möchte ich da nicht sprechen wollen.
Um zu vermeiden, dass diese Diskussion auf zukünftigen Wettbewerben einen negativen Beigeschmack bekommt, haben Gerald und ich uns heute mal Gedanken dazu gemacht.
Wir dürfen das, denn das Wort Quick launch kennen wir nur von Erzählungen....also ich zumindest.:D
Beispielhaft haben wir mal ein paar Experimente mit dem F3K Timer gemacht.
Und dabei ist Folgendes zu Tage gekommen:
Dieses Programm folgt einem ganz alltäglichen Algorithmus....es rundet auf....oder ab.
Im Klartext:
Alles über "komma fünf" Sekunden wird aufgerundet und alles darunter abgerundet.
Das führte zu ganz skurilen Ergebnissen, wie gesagt in unserem Fall im F3K Timer.
Ich habe es geschafft, bei 4 Flügen 0 Sekunden Bodenzeit zu simulieren!
Wie das?
In dem ich mal triggermäßig den Timer bedient habe, also landung und sofortiger Re-launch.
Darf nicht sein....aber weiter.
Gehen wir mal in einen Wettbewerb.
2 gleich leistungsstarke Piloten kommen zur Landung rein....fangen...und werfen wieder weg...sagen wir mal rein fiktiv Henri und André.
Der Zeitnehmer von Henri stoppt und startet wieder mit einem Intervall von 1,4 Sekunden....F3K Timer macht daraus 1 Sekunde (abgerundet)..der Zeitnehmer von André benötigt zum drücken 0,2(!) Sekunden länger....also nach 1,6 Sekunden....F3K Timer macht daraus 2 Sekunden!
Das passiert bei 4,3,2,1 also 3 Mal.
Würde bedeuten: Henri hat 3 Sekunden Bodenzeit.....und André hat 6(!) Sekunden....obwohl effektiv der Zeitnehmer von André bei 4 Flügen nur 0,6 Sekunden "verbummelt" hat.
So ist es dann zu erklären, dass mal (mindestens)eine Sekunde Differenz entsteht.
Gerald und ich sind zu dem Schluss gekommen, dass da nicht immer Argwohn oder "böse" Absicht dahinter steckt.....es sind schlichtweg Rundungsdifferrenzen in Relation zur Reaktionsgeschwindigkeit des Timers.
Mal ehrlich....wer werfe den ersten Stein?
1 Sekunde Bodenzeit, also eine "echte" Sekunde.....das ist schon ein Brett!
Ich will nicht sagen, dass es fast unmöglich erscheint..aber der F3K Timer gönnt einem z.B. 1,4 Sekunden dafür :-)
Um so etwas zu vermeiden, müsste ein F3K Programm zehntelsekundengenau stoppen , die Bodenzeiten registrieren und am Ende die Bodenzeiten dann vom letzten Flug abziehen....dann würde man sich zumindest der Realität annähern.
In diesem Sinne: Probiert das mal aus und bedenkt wie viele unterschiedliche Programme wir zum Zeitnehmen verwenden: F3K Timer, F3K Companion, Palm, Stoppuhr, etc.
Ich würde mich freuen, wenn wir evtl. dazu beitragen konnten, das Thema Bodenzeiten mal unter diesem rein mathematischen Aspekt betrachten.
Es wäre schade, wenn Wettbewerbe im Nachhinein immer Anlass zu Spekulation und Argwohn bieten....das wird diesem herrlichen Hobby/Sport nicht gerecht.
In diesem Sinne
Lieben Gruß
Stephan
Anlässlich des letzten Wettbewerbes der D-Tour kam am Rande der Ergebnisverkündung die Diskussion über
Bodenzeiten auf. Bei der derzeitigen Leistungsdichte entscheidet dann auch schon mal eine (vermeintliche) Sekunde!!! über Sieg oder zweiter Sieger....von Niederlage möchte ich da nicht sprechen wollen.
Um zu vermeiden, dass diese Diskussion auf zukünftigen Wettbewerben einen negativen Beigeschmack bekommt, haben Gerald und ich uns heute mal Gedanken dazu gemacht.
Wir dürfen das, denn das Wort Quick launch kennen wir nur von Erzählungen....also ich zumindest.:D
Beispielhaft haben wir mal ein paar Experimente mit dem F3K Timer gemacht.
Und dabei ist Folgendes zu Tage gekommen:
Dieses Programm folgt einem ganz alltäglichen Algorithmus....es rundet auf....oder ab.
Im Klartext:
Alles über "komma fünf" Sekunden wird aufgerundet und alles darunter abgerundet.
Das führte zu ganz skurilen Ergebnissen, wie gesagt in unserem Fall im F3K Timer.
Ich habe es geschafft, bei 4 Flügen 0 Sekunden Bodenzeit zu simulieren!
Wie das?
In dem ich mal triggermäßig den Timer bedient habe, also landung und sofortiger Re-launch.
Darf nicht sein....aber weiter.
Gehen wir mal in einen Wettbewerb.
2 gleich leistungsstarke Piloten kommen zur Landung rein....fangen...und werfen wieder weg...sagen wir mal rein fiktiv Henri und André.
Der Zeitnehmer von Henri stoppt und startet wieder mit einem Intervall von 1,4 Sekunden....F3K Timer macht daraus 1 Sekunde (abgerundet)..der Zeitnehmer von André benötigt zum drücken 0,2(!) Sekunden länger....also nach 1,6 Sekunden....F3K Timer macht daraus 2 Sekunden!
Das passiert bei 4,3,2,1 also 3 Mal.
Würde bedeuten: Henri hat 3 Sekunden Bodenzeit.....und André hat 6(!) Sekunden....obwohl effektiv der Zeitnehmer von André bei 4 Flügen nur 0,6 Sekunden "verbummelt" hat.
So ist es dann zu erklären, dass mal (mindestens)eine Sekunde Differenz entsteht.
Gerald und ich sind zu dem Schluss gekommen, dass da nicht immer Argwohn oder "böse" Absicht dahinter steckt.....es sind schlichtweg Rundungsdifferrenzen in Relation zur Reaktionsgeschwindigkeit des Timers.
Mal ehrlich....wer werfe den ersten Stein?
1 Sekunde Bodenzeit, also eine "echte" Sekunde.....das ist schon ein Brett!
Ich will nicht sagen, dass es fast unmöglich erscheint..aber der F3K Timer gönnt einem z.B. 1,4 Sekunden dafür :-)
Um so etwas zu vermeiden, müsste ein F3K Programm zehntelsekundengenau stoppen , die Bodenzeiten registrieren und am Ende die Bodenzeiten dann vom letzten Flug abziehen....dann würde man sich zumindest der Realität annähern.
In diesem Sinne: Probiert das mal aus und bedenkt wie viele unterschiedliche Programme wir zum Zeitnehmen verwenden: F3K Timer, F3K Companion, Palm, Stoppuhr, etc.
Ich würde mich freuen, wenn wir evtl. dazu beitragen konnten, das Thema Bodenzeiten mal unter diesem rein mathematischen Aspekt betrachten.
Es wäre schade, wenn Wettbewerbe im Nachhinein immer Anlass zu Spekulation und Argwohn bieten....das wird diesem herrlichen Hobby/Sport nicht gerecht.
In diesem Sinne
Lieben Gruß
Stephan